Geschichte
Jeder Betrieb hat seine eigene Geschichte. Unsere begann vor 30 Jahren, als Walter Brunner den Landwirtschaftsbetrieb von seinen Eltern übernahm. Anfangs bestand der Bergbauernbetrieb aus acht Milchkühen. Nach einiger Zeit kamen vier Milchkühe und rund 30 Melkziegen hinzu. Zusammen mit einem Freund stelle Walter Brunner aus der Ziegenmilch Frischkäse her, welchen sie an nahe gelegene Restaurants und Einkaufsläden verkauften.
Im Jahr 2010 hat Walter zusammen mit seiner Frau Isabelle die Milchwirtschaft aufgegeben und den Betrieb auf Mutterkuhhaltung umgestellt. Zur gleichen Zeit mussten sie die Ziegenzucht aufgeben, um mehr Platz für die Liegeboxen, den Fressbereich und den Freilaufhof der Mutterkühe zu schaffen. Heute leben zwar immer noch einige Ziegen auf dem Hof, jedoch kann von der zu geringen Menge an Milch kein Frischkäse produziert werden. Die Ziegen verbringen den Sommern auf einer nahe gelegenen Ziegenalp. Die neugeborenen Zicklein werden jeweils im Frühling geschlachtet, um den Bestand kleinzuhalten. In der ersten Jahreshälfte können Sie bei uns geräucherte Ziegenfleischprodukte erwerben. Unter der Rubrik Produkte erfahren Sie mehr darüber.
Die betriebseigenen Gebäude wurden in regelmässigen Abständen renoviert und den neusten Standards angepasst. Uns war es immer wichtig, einen schlichten und einfachen Landwirtschaftsbetrieb zu führen und möglichst nahe am Endverbraucher zu sein. Egal ob bei der Produktion von Milch und Alpkäse, beim Vertrieb des Ziegenkäses oder jetzt bei der Herstellung von Fleischprodukten. Wir haben immer schon auf bewährte Strategien gesetzt. Da die Landwirtschaft hier in Iseltwald sehr vielseitig ist, war und ist es wichtig, effizient zu arbeiten, um alle Bereiche unseres Betriebes kompetent zu bewirtschaften können. Im Sommer heuen wir von fast flachen bis schwindelerregend steilen Landflächen alles. Die Kühe sind zu dieser Zeit auf der Alp. Im Frühling und Herbst ziehen wir mit der Herde von Weidefläche zu Weidefläche und stellen laufend den Zaun auf und ab. Zur gleichen Zeit muss die Gülle und der Mist auf den Wiesen verteilt werden. Dies ist teilweise riskant, weil Steine auf den Wiesen verteilt liegen und Maschinen beschädige könnten. Walter behält aber auch in solchen Situationen einen bewundernswert ruhigen Kopf. Im Winter sind die Kühe in den Stallungen und müssen morgens und abends gefüttert werden. Sie Stallanlage wird zweimal täglich geputzt und die Liegeplätze der Tiere werden aufgefrischt. Wir sind stets bemüht, modernste Technik auf unserem Betrieb einzusetzen. Im Jahr 2017 haben wir einen Heukran installiert, um den Transport von Heu und Sillage in den Stall bzw. in die Futterkrippe der Kühe zu erleichtern. Wenn Schnee liegt, bewirtschaftet Walter den betriebseigenen Wald. Es ist wichtig, die Haselsträucher, welche massenweise an den Waldränder spriessen, zu roden, damit sie sich nicht ausbreiten und die Weideflächen verwuchern. Auch im Wald an sich müssen teilweise Holzschläge durchgeführt werden, damit die Gesundheit der Natur erhalten bleibt. Wir benutzen den Transporter, unser Spezialfahrzeug für die Bewirtschaftung steiler Hänge, sowie eine Winde, um die gefällten Bäume zu befördern. Das Wohnhaus der Familie Brunner wird mit einer Schnitzelfeuerung geheizt. Die Haselsträucher und anderes Holz werden häckselt. Walter und Isabelle Brunner haben dazu im Jahr 2012 einen eigenen Hacker gekauft um die Arbeit selber verrichten zu können und möglichst unabhängig zu sein.
Sie erkennen unschwer, dass wir und für konstantes Lernen und Wachsen einsetzen und offen für Veränderungen und Verbesserungen sind. Darum experimentieren wir von Zeit zu Zeit gerne an völlig neuen Konzepten und Ideen und Ihnen konstant hochwertige Qualitätsprodukte bieten zu können und Sie zufriedenzustellen.